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Alkohol-Witz-0170
Ein Münchner geht mit seinem Sohn zum Frühschoppen. Die Mutter hat dem Buben eingeschärft, gut auf den Vater
achtzugeben, damit er nicht zuviel trinke. „Bub, pass auf den Vatter guat auf und bring ihn hoam, bevor er an Rausch
hat. “ Die Beiden sitzen im Wirtsgarten und der Sohn beobachtet gewissenhaft den Konsum seines Vaters. Nach
geraumer Zeit fragt er den Vater: „Sag mal Vatter, wann merkt man denn, wenn man besoffn ist? “ „Dös merkt man
schnell“, belehrt der Vater. „Schau Bua, da drüb’n an dem Tisch sitzen zwei Männer. Wenn man die für vier anschaut,
dann ist man besoffn. “ Sagt der Sohn treuherzig: „Komm Vatter, lass uns hoamgehn. Da drüb ’n sitzt nämlich bloss ein
Mann. „ -
Alkohol-Witz-0169
Ein Korpsstudent aus Berlin sitzt im Hofbräuhaus. Neben ihm ein Original-Münchner, der ihn fragt, wo erdennhersei.
Der Student gesteht Berlin als seinen Herkunftsort und der Münchner wiederum gesteht seinerseits, dass er die Berliner
schätze und sie sehr sympathisch fände. Darüber freut sich wiederum der Student, hebt seinen frisch gefüllten
Masskrug und fragt nach altem Studentenbrauch: „Sie erlauben, Herr Nachbar.“ Sagt der Münchner: „Ja, is scho guat,
trink nur wenn’s der schmeckt. I trink a, wenn i Durst hob.“ -
Alkohol-Witz-0168
Ein alter Münchner sitzt im Augustiner. Durch langjährigen Biergenuss hatte sich seine Nase zu einem beachtlichen
Organ entwickelt, das rot in die Gegend leuchtet. Ein Student kann es nicht lassen und fragt den Alten: „Opa, sag mal,
wo hast du denn deine Nase her? “ Der Alte schlürft bedächtig einen Zug aus dem Krug. „Dös is ganz einfach zum
erklär ’n. Als der Herrgott die Nasen verteilte, hab‘ i mi ein wenig verspätet. Als i ankam, waren nur noch zwei Nasen
da: Die deine und die meine. Da hab‘ i natürlich die deine nehmen wollen. Da sagt der Herrgott zu mir: Geh lass doch
die lieg‘, dös is doch a Rotznas’n. Na, da hab‘ ich halt die g’nommen, die i jetzt hab.“ -
Alkohol-Witz-0167
Es geschah in Alt-München, in jener Zeit, als man noch über die Strasse ging und das Bier beim Wirt, bei „seinem“ Wirt
holte. Ein kleines Mädchen, etwa vier Jahre alt, hatte sich verlaufen und stand weinend auf der Strasse. Mitleidige
Passanten nahmen sich seiner an. „Wer is denn dei Muatter“, wurde es gefragt. „Dös woass i net.“ „Wia hoasst denn dei
Muatter? “ „I woass net.“ Endlich kam einer auf eine Idee und fragte: „Wo holtdenndeiMuatter s’Bier? “ „Beim
Schmiedwirt“ antwortete schluchzend die Kleine und man brachte sie daraufhin zum Schmiedwirt. Und richtig, nicht
lange, da kam die Mutter, um’s Bier zu holen. -
Alkohol-Witz-0166
Es regnet in Strömen. Stockbetrunken liegt Meier in einer Riesenpfütze und versucht vergeblich, auf die Beine zu
kommen. Ein Polizist kommt ihm schliesslich zu Hilfe, doch Meier wehrt grosszügig ab: »Nein, la-la-lassen Sie mal, ich
kann schwi-schwim-men; retten Sie zuerst mal Frauen und Kinder.«